Station 3: Driehauser Steine (3a)

Das Großsteingrab liegt inmitten von Feldern südwestlich von Schwagstorf. Durch seine abseitige Lage und schlechte Erschließung steht es ein wenig zu Unrecht im Schatten der nicht weit entfernten Darpvenner Steine. Dabei weisen zwei der Decksteine auffällige Näpfchenbohrungen auf, denen eine rituelle Bedeutung im bronzezeitlichen Totenkult zuzusprechen ist. Die Grabkammer selbst, die sich zu den Enden hin verjüngt, ist mit ihren elf Jochen gut erhalten.

Station 3: Darpvenner Steine (3b-d)

Straße der Megalithkultur

Bei den Darpvenner Steinen handelt es sich um drei benachbarte Megalithgräber, die sich links und rechts der von Schwagstorf am Fuße des Wiehengebirges verlaufenden Landstraße verorten lassen. Bereits 1807 wurden bei Grabungen an dieser Stelle reiche Funde in Form von Tongefäßen, Steinbeilen und Pfeilspitzen geborgen.

Die optisch beeindruckendste Anlage liegt nördlich der Straße. Von der Grabkammer sind sechs der ehemals zehn Decksteine erhalten. Die Umfassung weist einige Lücken auf. Südlich der Straße liegen auf einer kleinen Anhöhe die Gräber II und III in nur wenigen Metern Entfernung. Die baumumstandenen Grabkammern sind kleiner als Grab I. Vor allem Grab III zeigt dabei mit überwiegend intakten Trag- und Decksteinen einen recht guten Erhaltungszustand.

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